Das gemeinschaftliche und häufig generationenübergreifende Wohnen hat in den letzten zwanzig Jahren insbesondere in den westdeutschen Metropolen enorm an Bedeutung gewonnen.
Als Landtagsabgeordnete für den Stadtbezirk Chorweiler und die Stadtteile Longerich, Mauenheim, Niehl und Riehl im Landtag Nordrhein-Westfalen besucht Frau Lena Teschlade regelmäßig Initiativen und Vereine in ihrem Wahlkreis. Sie versucht besonders engagierte Menschen aus dem Wahlkreis persönlich kennenzulernen.
Das Ledo Mehrgenerationen-Wohnprojekt ist ein gelungenes Beispiel für gemeinschaftliche Wohnformen. Es zeichnet sich insbesondere durch die Vorgehensweise, die öffentlichkeitswirksame Arbeit, den Kooperationsaufbau und die inklusive Ausrichtung aus.
Denn wir in Ledo wollen das lebendige, weltoffene und solidarische Konzept des gemeinschaftlichen Wohnens tiefer im Bewusstsein der Zivilgesellschaft und der politischen Entscheidungsträger:innen verankern, um lebenswerte Quartiere für gute Nachbarschaften zu entwickeln.
»Ich kämpfe für gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Menschen in Köln. Chancen müssen gerecht verteilt werden, um eine Grundlage für soziale Gerechtigkeit zu schaffen«, so Lena Teschlade.
»Gemeinschaftliche Wohnformen werden immer beliebter und bieten Antworten auf aktuelle Fragen zum familiengerechten Wohnen oder sinnvollem Wohnen im Alter«.



Der Arbeitskreis „Runder Tisch für kreative Wohnideen und Stadtentwicklung in Niederkassel“ ist ein paar Wochen vor Frau Teschlade bei Ledo eingetroffen.
Die Gruppe des Runden Tisches strebt in Niederkassel an, ein entsprechendes Objekt wie Ledo zu realisieren.
»In unserem Fokus steht vor allem ein größeres Angebot an bezahlbarem Wohnraum sowie die Förderung gemeinschaftlichen Wohnens«, sagt Frau Richnow, Initiatorin des Runden Tisches.
Die Gruppe war in diesem Jahr auf einer Messe in Niederkassel vertreten, die von der Stadtentwicklungsgesellschaft, dem Seniorenbeirat und dem Runden Tisch organisiert wurde.
»Die Resonanz und das Interesse aller Altersgruppen war enorm«, so Frau Richnow.
»Wir wollen einen fliegenden Start in unsere Arbeit schaffen, und deswegen wollten wir ein Wohnprojekt mit vielen Jahren auf dem Buckel ansehen und uns mit Ledo, das 15 Jahre gemeinschaftliches Wohnen dabietet, über Erfahrungen austauschen«.
