Ledo AnfangMehrere Ledo-Arbeitsgruppen haben die Errichtung der drei Ledo-Häuser über einen Zeitraum von fünf Jahren vorbereitet.

Ledo – Wie Alles Anfing!

Einige Menschen haben sich mit Ausdauer ihrer Idee von Wohnen gewidmet. So wurde 2003 das Wohnprojekt des „inklusiven Mehrgenerationenhauses Ledo“ ins Leben gerufen.

Die zwei Vereine: »Lebensbogen«, der sich für Mehrgenerationenhäuser stark macht und »DoMS», der neue Wohnformen für MS-Kranke etablieren will, führten ihre Netzwerke zusammen. Das war der Startschuss für Ledo.

Das Wohnprojekt nahm Tempo auf: raus mit allen Mitgliedern auf den Rhein zum Kennenlernen. Stadt Köln nahm Behindertenpolitik auf in die Satzung der Stadt. Der Leitbildprozess der Stadt Köln eröffnet neue Chancen und der Ausschuss Soziales, Seniorinnen und Senioren beim Stadt Köln fand Interesse an die Wohnkonzept des ambitionierte Wohnprojekts: Alle Wohnbewegten von Ledo wohnen und leben selbstorganisiert, eigenverantwortlich und selbstbestimmt gemeinsam unter einem Dach.

Wichtige Partner und der richtige Ort werden gefunden.

Im Herbst 2004 ist es dann soweit, Kölns größte Wohnungsbaugesellschaft die GAG Immobilien AG kam hinzu, „Ledo“ – das inklusive Mehrgenerationen-Wohnprojekt- war in trockenen Tüchern.

Die GAG stellte ein Grundstück in Kölner Stadtteil Niehl zu Verfügung. Als Ledo den Bauplatz besichtigte, brauchten wir schon starke Visionen, um uns vorstellen zu können, wie es hier einmal aussehen könnte.

2005 begann die Planungsarbeit mit der GAG. Alle Ledo-Mitglieder nahmen in vielen Arbeitsgruppen teil, sodass Erfahrungen, Ideen und Wünsche zusammengetragen und in die Projektentwicklung eingebracht werden konnten. Es gab intensive Diskussionen u. a. über Grundrisse, den Gemeinschaftsraum, den Garten und das Thema Barrierefreiheit.

Ledo SiemensgeländeDas Siemensgelände: So sah es früher aus, bevor der Bau der drei Ledo-Häuser begann.

Von der Planung bis zur Einweihung.

Der Ledo-Vorstand, die Ledo-Wohnbewegten, die GAG Fachleute, so wie barrierefrei-Gestaltungs-Experten, Architekten, Bauingenieure tagten, für sich, miteinander und alle zusammen.

Wir waren aktiv in allen Bauphasen eingebunden. Die Abstimmungen erfolgten direkt mit der GAG und ihren Fachleuten.

So entstand ein Haus, das sehr unterschiedlichen Menschen ein neues Zuhause gibt und ebenso unterschiedlichen Wünschen und Anforderungen gerecht wurde. Wo kann schon der Mieter seine Wohnung mitplanen?

Der Bau dauerte wegen die Besonderheiten länger als bei normalen Projekten. Wir sind GAG, unserem Bauherren, sehr dankbar.

Gefeiert wurde die barrierefreie Grundsteinlegung 2007, gefolgt vom Richtfest im September 2008.

Bis zum Einzug 2009 waren alle Bewohner gefunden: Dank vieler Werbeaktionen, z. B. auf Wochenmärkten und Kindergärten.

Ledo Anfang Die Häusern wird gebaut

Aktiv in alle Bauphasen eingebunden

Der Architekt berichtet: Der Verein LEDO, und auch die Bewohner:innen  des Mehrgenerationen-Wohnhauses waren aktiv in alle Bauphasen eingebunden (Gelbe Pfeil anklicken, und mehr Lesen)

Ledo Anfang

Die symbolische Schlüsselübergabe ist ein wichtiger Moment in der Geschichte von Ledo, sowie die Grundsteinlegung am 10. Dezember 2007, die als offizieller Geburtstag von Ledo gilt.
Ledo ist das erste Mehrgenerationenprojekt der GAG im neuen Jahrtausend und auch Kölns größte inklusiven Mehrgenerationen-Wohnprojekt.
Am 29.07.2009 waren wir alle, fast 90 Personen, eingezogen und wir konnten die Einweihungsfeier sehr genießen. Mit der symbolischen Schlüsselübergabe wurde das Mehrgenerationen-Wohnhaus im Kölner Stadtteil Niehl eröffnet.

Ledo Anfang Richtfest
Ledo Richtfest
Das Einweihungsfeier beging die zu diesem Zeitpunkt bereits vollzählige Bewohnerschaft mit zahlreichen Gästen am 27. Juli 2009.
Bild Grundsteinlegung: In einem feierlichen Rahmen, mit dem Bauherren GAG Immobilien, Handwerkern, Gästen und zukunftigen Ledo-Bewohner:innen, wird am 10. Dezember 2007 der Grundstein für die drei Ledo-Häuser gelegt. Das Richtfest fand am 2. September 2008 statt.
Ledo OB Reeker

Seit 2009 wohnen wir also zusammen, hier, in Niehl, in unserem wunderbaren Mehrgenerationen-Wohnhaus!
Das finden nicht nur wir toll, sondern auch unsere Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
Sie hat uns zur Zehnjahresfeier des inklusiven Ledo-Mehrgenerationenprojektes eine Videobotschaft geschickt.